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Ausflugstipps in Albanien
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Vielfältige Einflüsse prägen die albanische Bevölkerung
Der Süden Albaniens und die dort ansässige Bevölkerungsgruppe wurden lange Zeit von der orientalischen Kultur des Osmanischen Reiches beeinflusst. Noch heute bekennen sich über 50 % der Bevölkerung zum Islam. Im Norden fanden sich historisch gesehen viele archaische Volksstämme, mit Ausnahme der Stadt Shkodra, die enge Handelsverbindungen ins italienische Venedig pflegte und deren Kultur daher römisch-christlich geprägt war.
UNESCO-Weltkulturerbe: Die Stadt der tausend Fenster
In der Stadt Berat kannst du in die lange Historie des Landes eintauchen und die Einflüsse aus dem Mittelalter und der osmanischen Zeit hautnah erleben. Die über 2000 Jahre alte Stadt wird aufgrund ihrer gut erhaltenen Bausubstanz als „Stadt der 1.000 Fenster“ bezeichnet und ist eingebettet in malerische Berghänge. Von der Oberstadt genießt du einen tollen Ausblick auf das Flusstal des Osum. Markant erhebt sich die Festungsanlage der Burg von Berat über der Stadt.
Berat verkörpert mit dem Stadtteil Kala innerhalb der imposanten Festungsmauern auf dem Burgberg das Mittelalter und mit den neueren Stadtvierteln ...
Gjirokastra - Die Stadt der Steine und tausend Stufen
Ein wichtiges kulturelles Zentrum Albaniens bildet die Stadt Gjirokaster im Süden des Landes. Traditionelle, albanische Häuser, die durch enge Gassen mit zahlreichen Treppen verbunden sind, prägen das Stadtbild. Die Dächer der Häuser im Stile der Balkanarchitektur sind mit Steinen gedeckt. 2005 wurde Gjirokastra zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Der Tourismus steckt in Albanien zwar noch in den Kinderschuhen – das Land bietet aber gute Voraussetzungen für ein Wachstum. Die Naturlandschaft erstreckt sich zwischen Hochgebirge und Meer, zwischen mediterranem und kontinentalem Klima und ist damit äußerst variationsreich. Die Vorzüge des Landes sind schon längst kein Geheimnis mehr. Die touristische Infrastruktur wächst in den letzten Jahren rasant.
Entspannen an den malerischen Stränden der Albanischen Riviera
Albanien-Einsteiger fühlen sich an den Stränden im Westen des Landes wohl. Diese können sich mit ihren italienischen und kroatischen Pendants durchaus messen und sind noch dazu weit weniger überlaufen. Einen der schönsten Küstenabschnitte findest du im Badeort Ksamil ganz im Süden des Landes. Weiße Sandstrände, kristallblaues Meer - ein Strand wie aus dem Bilderbuch. Der Küste sind drei kleine Inseln vorgelagert, die du schwimmend oder mit dem Paddelboot erreichen kannst. Von hier kannst du in der Ferne die griechische Insel Korfu erblicken.
Die besondere Lage in einer Schlucht und die markanten Felsen und Höhlen machen den Strandabschnitt von Gjipi zu einem ganz besonderen. Die Bucht ist nur zu Fuß zu erreichen und deshalb kannst du hier besonders außerhalb der Hauptsaison die Ruhe mit Blick auf das Mittelmeer genießen. Die Steinstadt Gjirokaster ist nur knapp 50 km entfernt und eigent sich perfekt für einen Tagesausflug.
Fernwanderwege durch Albanien
Albanien ist Teil von drei großen Fernwanderwegen, die durch den Westbalkan führen. Die Via Dinarica startet in Kroatien und endet in Albanien - dazwischen liegen über 1.200 km. Der Streckenverlauf folgt dem Verlauf der höchsten Gipfel der Dinarischen Alpen. Die letzten zwei der insgesamt 45 Etappen führen über albanisches Staatsgebiet.
Der Fernwanderweg „Peaks of the Balkans“ ist vielleicht der bekannteste der drei Wege, führt aber trotzdem noch zu großen Teilen durch einsame Natur und ursprüngliche Bergregionen. In einer großen Schleife verläuft der Weg durch Albanien, Montenegro und den Kosovo.
Auf dem neusten der drei Wege, dem High Scardus Trail, durchquert ihr die Länder Nordmazedonien, Kosovo und Albanien. Einsame Bergketten im Herzen des westlichen Balkangebirges prägen den Streckenverlauf. Der 2018 eröffnete Trail besteht aus 20 Etappen und lässt euch in die Wildnis des Westbalkans eintauchen und die Gastfreundlichkeit der Bevölkerung erleben.
Abenteuerlustig? Auf in die wilde Natur Albaniens!
Wer Abenteuer erleben möchte, ist in Albanien richtig. Hier warten weite, unberührte Landstriche und gebirgige Hochebenen auf neue Abenteurer. Rund um den Skutarisee, der zu einem Drittel in Albanien liegt, befinden sich abwechslungsreiche Wanderwege und Mountainbike-Trails. Oder du begibst dich direkt auf den größten See der Balkanhalbinsel und fährst per Kajak oder Ruderboot auf die montenegrinische Seite des Sees.
Deutlich kleiner, doch ebenfalls spektakulär ist das „Blue Eye“, eine Karstquelle mit extrem niederiger Wassertemperatur und einer schimmernden tiefblauen Farbe. Wie tief die magische und geheimnisvolle Quelle in die Tiefe reicht, ist bis heute ungeklärt. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Thethi-Fluss und zwei Wasserfälle, die du auf einer knapp 20 km langen Wanderung zu Gesicht bekommst.
Diese schöne Talwanderung führt durch eine bezaubernde Flusslandschaft zu zwei Wasserfällen mit ganz unterschiedlichem Charakter, die beide sehr ...
Durch die schillernde Hauptstadt Tirana schlendern und den Blick vom Hausberg genießen
Rund 550.000 Menschen leben in Albaniens Hauptstadt Tirana. Die Stadt liegt zwischen der Mittelmeerküste und den Bergen des Landes. Das Stadtbild wandelt und moderniersiert sich in den letzten Jahren stark. Trotzdem erblickst du im Zentrum der Stadt immer noch einige Bauwerke, die unverkennbar aus der kommunistischen Vergangenheit stammen. Der Skanderbeg-Platz mit einer monumentalen Statue des Nationalhelden ist das Zentrum der Stadt. Eine Fahrt mit dem Dajti-Express auf den gleichnamigen Hausberg Tiranas lohnt sich alleine schon für die sensationelle Aussicht auf die Metropole von 1611 Metern Höhe.
Foto: truba71, CC BY, Adobe Stock