Ein Land zwischen Wüste und Meer – Jordanien ist ein einzigartiges Reiseziel im Nahen Osten. Zu Weltruhm gebracht hat es die Felsenstadt Petra, ein beeindruckendes Zeugnis antiker Baukunst und ein Muss auf jeder Jordanien-Reise. Fast genauso berühmt: Das Tote Meer und die Wüste Wadi Rum, bekannt durch „Lawrence von Arabien“. Für Outdoor-Reisende bietet Jordanien viele Möglichkeiten zum Wandern, Klettern und Mountainbiken, oder zum Zelten unter einem funkelnden Sternenhimmel.
Ausflugstipps in Jordanien
Highlights
Die Felsenstadt Petra ist die wichtigste Sehenswürdigkeit Jordaniens und zieht jedes Jahr ...
Mit ihrer Wüstenlandschaft wie aus dem Bilderbuch zählt Wadi Rum im Süden Jordaniens zu den ...
Das größte Naturschutzgebiet Jordaniens erstreckt sich über rund 300 km² und bis auf 1500 m Höhe. ...
Das Feuchtlandreservat Azraq ist ein einzigartiges Naturschutzgebiet im Osten Jordaniens.
Das gut erhaltene römische Amphitheater liegt zentral in der jordanischen Hauptstadt Amman und ...
Von Petra zu den Wüstenschlössern: Die faszinierende Geschichte Jordaniens
Die Felsenstadt Petra ist zweifellos das berühmteste Wahrzeichen Jordaniens. Kunstvolle Fassaden, direkt aus dem roten Felsgestein geschlagen, bringen jährlich abertausende Besucher zum Träumen – und sind dazu noch ausgezeichnete Fotomotive. Erbaut wurde die einst stolze Handelsstadt von den Nabatäern, die in der Antike den Karawanenhandel der Region kontrollierten und hier zwischen den Felsen einen leicht zu verteidigenden Stützpunkt schufen.
Wer sich für historische Bauwerke aus der bewegten Geschichte Jordaniens interessiert, sollte es aber nicht bei einem Besuch von Petra belassen. Ebenfalls sehenswert ist das römische Amphitheater in der Hauptstadt Amman, in dem einst bis zu 6000 Besucher Platz fanden. Weitere gut erhaltene Spuren der römischen Herrschaft gibt es in der Römerstadt Jerash im Norden des Landes. Von Amman aus gut als Tagesausflug erreichbar sind auch die sogenannten „Wüstenschlösser“ aus der Zeit des Kalifats der Umayyaden.
Von der Wüste bis ans Tote Meer: Die spektakulären Landschaften Jordaniens
Wer an die Landschaften Jordaniens denkt, hat meist die Wüste Wadi Rum mit ihren spektakulären Felsformationen vor Augen. Bekannt durch zahllose Filme, von „Lawrence von Arabien“ bis „Dune“ ist die Wüste definitiv einen Besuch wert – zum Wandern, Dromedar-Reiten oder zum Übernachten unter unzähligen leuchtenden Sternen.
Doch Jordanien hat noch viel mehr zu bieten als Wüste! Wandern lässt es sich bestens im artenreichen Dana Nationalpark oder im Aljoun-Waldreservat. Wer Schwimmen möchte, den zieht es zum Roten Meer bei Aqaba im äußersten Süden des Landes. Das berühmte Tote Meer darf ebenfalls auf keiner Jordanien-Reise fehlen. Ein Foto beim Zeitunglesen im extrem salzhaltigen Wasser, das einen beim Baden an der Oberfläche hält, gehört selbstverständlich dazu.
Azraq Wetland Reserve: Gewinner des Green Destinations Story Award 2023
Beste Reisezeit und Reisetipps für Jordanien
- Die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten sind in Jordanien sehr hoch. Während es im Sommer in der Wüste leicht über 40 Grad heiß wird, kann es im Winter recht kühl und feucht werden und sogar schneien. Für Aktivurlauber sind deshalb Frühjahr und Herbst in der Regel die besten Reisezeiten.
- Wer viel Sightseeing in Jordanien vorhat, sollte sich vor der Reise den „Jordan Pass“ besorgen, mit dem der Eintritt zu vielen Attraktionen kostenlos oder vergünstigt ist. Auch die Visagebühren, die man sonst bei der Einreise zahlen muss, sind dabei inklusive.
- Jordanien ist grundsätzlich ein sicheres Reiseland, trotz seiner Lage umgeben von Krisengebieten. Wie fast überall sollte man, besonders an sehr touristischen Orten, trotzdem seine Wertsachen im Blick behalten.
- Zu vielen Attraktionen gibt es in Jordanien Busverbindungen und organisierte Touren. Um aber möglichst viel vom Land zu sehen, lohnt es sich, einen Mietwagen zu besorgen.