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Naturraum Norwegens
Entlang der norwegischen Atlantikküste haben Wasser und Eis über Jahrmillionen eine faszinierende Fjordlandschaft gestaltet. Die an sich "nur" 2650 km lange Küstenlinie wird durch die zahlreichen Taleinschnitte auf 25.000 km verlängert. Am bekanntesten sind dabei die von der UNESCO geschützten Geiranger- und Nærøyfjorde sowie der Trollfjord.
Entlang der Küste liegen etwa 150.000 Inseln und Schären. Die wohl bekannteste Inselgruppe sind die nördlich des Polarkreises gelegenen Lofoten, auch Spitzbergen gehört trotz seiner großen Entfernung vom Festland zum norwegischen Staatsgebiet.
Auch im Landesinneren waren die Gletscher nicht untätig. Hohe Gebirgsmassive wechseln sich mit kargen Hochebenen (Fjells) ab. Große Teile dieses Hochlandes stehen heute unter Naturschutz, wie Jotunheimen, Dovrefjell-Sunndalsfjella und Hardangervidda. Ebenfalls glazialen Ursprungs sind die tiefen Taleinschnitte und Binnenseen, über denen faszinierende Aussichtspunkte, zum Beispiel Preikestolen und Trolltunga, liegen.
Faszination Nordkap
Outdoorsport in Norwegen
Die gebirgige Landschaft Norwegens ist wie geschaffen für Wanderungen, Berg- und Trekkingtouren. Besonders beliebt sind mehrtägige Touren durch die norwegischen Nationalparks. Denn das Jedermannsrecht erlaubt allen, sich frei in der Natur zu bewegen – auch Campen, Angeln, Feuer machen oder Boot fahren.
Besonders bekannt ist Norwegen außerdem für sein großes Wintersportangebot. Skifahren, Langlaufen oder eine Tour mit dem Hundeschlitten? In Norwegen kein Problem. An den norwegischen Gletschern kann man sogar im Sommer den Schnee genießen. Und wer sich für die Geschichte des Wintersports interessiert, findet im Skimuseum Holmenkollen ausführliches Dokumentationsmaterial.
Geschichte und Kultur Norwegens
Foto: Micha L. Rieser, commons.wikimedia.org (CC BY-SA 3.0)
Kaum eine andere Kultur hat Norwegen so stark geprägt, wie die Wikinger. In der relativ kurzen Zeit von 800 bis 1050 n. Chr. schafften es die Wikinger-Führer, das Land zu einen und viele der umliegenden Inseln zu entdecken und zu besiedeln (Island, Färöer, Gränland, Neufundland, Orkney, Shetland).
Die bekanntesten Zeugnisse aus dem mittelalterlichen Norwegen sind die Stabkirchen. Erst Ende des 13. Jahrhunderts wurden die heidnische Religionen Skandinaviens nahezu vollständig vom Christentum verdrängt. Daher finden sich im Inneren der 33 bis heute erhaltenen Stabkirchen noch zahlreiche heidnische Elemente wie Drachenköpfe und Odindarstellungen. Die älteste Stabkirche liegt bei Urnes am norwegischen Sognefjord.
Bedeutende Begriffe in Norwegens Geschichte sind "Schifffahrt" und "Hanse". Wichtigstes Handelsgut, das von deutschen Händlern nach Lübeck verschifft wurde, war getrockneter Fisch aus dem Norden Norwegens. In Bergen erinnert heute das Stadtviertel Bryggen an die Hansezeit. Mit Schiffen machten sich auch norwegische Entdecker in die Weltmeere auf. Beispielsweise die Polarforscher Fridtjof Nansen, Otto Sverdrup und Roald Amundsen, deren Geschichte im Frammuseum in Oslo verfolgt werden kann.