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Neuengland und Mid-Atlantic States
Die Region im äußersten Nordosten der USA trägt ihren Namen in Erinnerung an die Pilgerväter, die 1620 aus Europa nach Amerika kamen. Das Gebiet umfasst die heutigen Bundesstaaten Massachusetts, Connecticut, Rhode Island, Vermont, New Hampshire und Maine.
Neuengland ist nicht nur für Liebhaber der viktorianischen Architektur eine Reise wert. Zwei der berühmtesten Universitäten der Vereinigten Staaten findet man in Boston (Harvard University) und New Haven (Yale University). Auf naturräumlicher Seite dürfen der Acadia Park in Maine und Cape Cod in Massachusetts mit ihrer reizvollen Küstenlinie nicht ungenannt bleiben – und was wäre eine Reise nach Neuengland, ohne den berühmten „Indian Summer“ gesehen zu haben?
Südstaaten
Jazzmusik, Cajun-Küche, Mardi Gras – die amerikanischen Südstaaten können auf ihr lebhaftes und allgegenwärtiges kulturelles Erbe stolz sein. Wo sich heute nur noch eine geographische Grenze befindet, verlief vor nicht einmal 200 Jahren die Mason-Dixon-Linie, welche die urban geprägten Nordstaaten von den landwirtschaftlich dominierten Südstaaten („Dixieland“) trennte.
Bis zum Amerikanischen Bürgerkrieg in den 1860er Jahren lebte im „Deep South“ eine kleine, weiße Oberschicht in weitläufigen Antebellum-Anwesen – zu denen meist Baumwoll- oder Zuckerrohrplantagen und ein erheblicher Sklavenbestand gehörten.
Nach heutiger Definition zählen folgende Staaten zum Süden der USA: Texas, Louisiana, Mississippi, Alabama, Georgia, Florida, North Carolina, South Carolina, Arkansas, Tennessee und Virginia.
Eine rein geographische Sichtweise bezieht bisweilen auch Oklahoma, Kentucky, West Virginia, Delaware und Maryland mit ein – obwohl diese historisch gesehen nicht Teil der Konföderation waren.
Must-sees in den Südstaaten sind das tropische Marschland in den Everglades (Florida) oder in den Bayous am Mississippi-Mündungsdelta (Louisiana). Für Musikbegeisterte sind Städte wie New Orleans, Memphis und Nashville ein guter Tipp. Erholung bieten die weitläufigen Sandstrände am Golf von Mexiko.
Südwesten
Als Südwesten werden im Volksmund die Staaten bezeichnet, die geographisch zwar im Süden der USA liegen, aber nicht in die Sezessionskrieg involviert waren. Dazu gehören New Mexico und Arizona – bedingt durch die sehr ähnliche Landschaft werden häufig auch Utah und Nevada mit einbezogen.
In Arizona liegen bedeutende Naturdenkmäler wie der Grand Canyon Nationalpark, das Monument Valley, Sedona und der Antelope Canyon. Queren wir die Grenze nach New Mexico, können wir White Sands, El Malpais und Shiprock bewundern – und einige historische Pueblo-Dörfer entdecken.
Utah ist besonders für seine fünf Nationalparks (Zion, Bryce Canyon, Canyonlands, Capitol Reef und Arches) bekannt, die nicht umsonst den Namen „Mighty 5“ tragen. Rund um die Hauptstadt Salt Lake City erstreckt sich die Wasatch-Kette mit Skigebieten, die dem internationalen Vergleich durchaus standhalten.
Las Vegas ist zwar nicht Hauptstadt Nevadas – mit seinem schillernden Nachtleben aber zweifelsohne ein Inbegriff des sonst recht kargen Südwestens. Im Death Valley an der Grenze zu Kalifornien ist man mit 85 m unter dem Meeresspiegel am tiefsten Punkt des amerikanischen Kontinents angelangt.
Ebenfalls an der kalifornischen Grenze liegt die Lake Tahoe Region: Hier geht der Wüstenstaat ins „Cowboy Country“ mit seinen weiten, grasigen Ebenen und kristallklaren Seen über. Wo heute die US50 verläuft, waren 1860 die Postreiter des berühmten Pony Express unterwegs.
Mittlerer Westen und Great Plains
Unter dem Begriff „Midwest“ oder auch „Heartland“ werden die Staaten östlich der Großen Seen zusammengefasst. Ohio, Michigan, Indiana, Illinois, Wisconsin und Minnesota haben direkt Anteil an einem der Great Lakes.
Huron, Erie, Ontario, Superior, Michigan – das sind die fünf Großen Seen zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada. Besonders sehenswert sind die Niagarafälle zwischen dem Erie- und dem Ontariosee.
Weiter westlich sinkt das Land kontinuierlich zu den Great Plains ab, wo die heutigen Bundesstaaten North Dakota, South Dakota, Nebraska, Kansas, Iowa und Missouri liegen. Hier erstreckt sich die klassische amerikanische Prärie mit ihrer weitläufigen Grassteppe, durch die einst große Herden wilder Bisons streiften und die heute intensiv landwirtschaftlich genutzt werden.
North und South Dakota sind geprägt von den Badlands, einer stark erodierten Landschaft voller Canyons und sogenannter „Buttes“ und „Hoodoos“. Am Mount Rushmore in South Dakota findet man die in Stein gemeißelten Portraits von vier großen amerikanischen Präsidenten.
Mountain States
Pacific Northwest und Kalifornien
Der Pacific Nordwest umfasst die beiden Bundesstaaten Oregon und Washington und reicht hinauf bis ins kanadische British Columbia. Die Region ist vor allem für ihre gebirgige Landschaft bekannt, in der sich zum Teil bis heute aktive Vulkane befinden.
Nennenswert sind beispielsweise die Kaskadenkette mit der höchsten Erhebung Washingtons, dem Mount Rainier, oder der Mount Mazama im Crater-Lake-Nationalpark. Im Kontrast dazu findet man einen maritimen Küstenstreifen, der sich im Süden bis nach Kalifornien zieht.
Kalifornien wird aus den meisten regionalen Definitionen ausgeklammert – sind die Landschaftsform und die Vegetation doch im Verhältnis zur Größe des Staates extrem vielfältig. Sie reichen von der alpinen Gebirgslandschaft im berühmten Yosemite Nationalpark über Wälder aus Mammutbäumen und fruchtbare Täler bis hin zu Sandstränden und Wüsten.
Dem „Golden State“ kommt jedoch auch aufgrund seiner Siedlungsgeschichte eine Sonderrolle zu. Bereits 1850 – und damit lange vor den anderen westlichen Gebieten – wurde das Territorium zum 31. Bundesstaat der USA erklärt. Dies ist nicht zuletzt durch den Goldrausch zu begründet, der mehrere hunderttausend Menschen anlockte.
Kalifornien wird auch als „Golden State“ bezeichnet. Der Spitzname stammt aus dem Zeitalter des Goldrausches, der ...
Alaska, Hawaii und Territorien
Was nun bleibt, sind zwei Bundesstaaten, die unterschiedlicher nicht sein können: Alaska und Hawaii. Im äußersten Norden bzw. Südwesten der USA gelegen, haben sie doch eines gemeinsam: Seit 1959 sind sie der 49. und 50. Bundesstaat der USA.
Alaska ist für den Breitentourismus noch weitestgehend unerschlossen. Der Denali Nationalpark birgt wunderschöne Naturlandschaften für Entdeckungsfreudige. Die Inside Passage besticht durch ihre wundervoll geformte Fjordlandschaft, während zwischen dem Katmai Nationalpark, der Kodiak-Insel und den Aleuten noch viele aktive Vulkane zu bestaunen sind.
Die insgesamt 137 Inseln Hawaiis liegen rund 3700 km vom amerikanischen Festland entfernt. Nichtsdestotrotz sind sie ein beliebtes Urlaubsziel – vor allem die acht größten Archipele Hawaiʻi, Oʻahu, Kauaʻi, Niʻihau, Maui, Molokaʻi, Lānaʻi und Kahoʻolawe.
Hawaii ist geprägt von aktiven Vulkanen und einer tropischen Landschaft mit zahlreichen Wasserfällen, Seen und Sandstränden. Besonders beliebt ist der 4 km lange Waikīkī Beach auf Oʻahu.