Wegenetze für den Outdoor-Sport
Wie entsteht ein Wegenetz in der Natur?
Von einem gut gepflegten und präzise ausgeschilderten Wegenetz profitieren alle, die gerne draußen unterwegs sind. Bevor solch ein Wegenetz zustande kommen kann, muss ein Plan ausgearbeitet werden, mit dem sowohl Destinationsvertreter, Wegebetreiber und Planungsbüros als auch Grundstückseigentümer und Fachverbände einverstanden sind.
Wege werden erst dann Teil des offiziellen Netzes, wenn sie:
- nach offizieller und fachlicher Meinung dafür geeignet sind.
- nach rechtlicher Betrachtung und vom Grundstückseigentümer freigegeben sind.
- aus naturschutzrechtlicher Sicht für die Aktivität unbedenklich sind.
- für das Erlebnis des Gastes die bestmögliche Qualität haben.
- ein gutes Angebot im Sinne des touristischen Versprechens darstellen.
Die Ausschilderung des Wegenetzes
Haben sich alle Parteien auf ein Wegenetz geeinigt, muss es in der Natur ausgeschildert werden.
In der Regel ist das erste Wegenetz, das geschaffen wird, das zum Wandern. Denn dieses dient gleichzeitig als Grundlage für andere fußläufige Aktivitäten, z. B. Jogging, Trailrunning, Nordic Walking, Winterwandern oder Bergsteigen.
Kommen andere Aktivitäten (z. B. Radfahren oder Reiten) hinzu, muss das vorhandene Wegenetz um neue Strecken erweitert werden, damit keine Konflikte zwischen den Sportlern und den oben genannten Parteien entstehen.
Wegenetze werden digital
Ein digitales Wegenetz ist das vollständige, virtuelle Abbild aller in der Natur ausgeschilderten Wege.
Um bei der Erstellung unserer Karten und Wegenetze so präzise wie möglich vorzugehen, berufen wir uns auf die Geo-Basisdaten der zuständigen Behörden (z. B. Vermessungsämter) und arbeiten mit touristischen Partnern zusammen.
Das Wegenetz für eine einzelne Aktivität (Wandern, Radfahren, Mountainbike, Wintersport oder Reiten) ist eine Teilmenge des Gesamtwegenetzes einer Region und liefert dem Nutzer alle notwendigen Informationen über die jeweilige Aktivität.