Venedig ist eine Stadt, die einen in vergangene Jahrhunderte versetzt, vor allem wenn man sich etwas abseits der Touristenströme bewegt. Natürlich solltet ihr weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie den Markusplatz, den Dogenpalast und den Canal Grande gesehen haben. Fahrten mit der Gondel oder einem Vaporetto, wie hier die Wassertaxis genannt werden, sind hier ebenfalls möglich. Venedig ist von der Größe her überschaubar, lässt sich vom Wasser aus erkunden und allein an einem Tag kann man allerhand sehen.
Die 10 schönsten Stadtrundgänge in Venedig
Ein Wochenende in Venedig
Die Hauptstadt der italienischen Provinz Venetien wurde auf mehr als einhundert eng beieinander liegenden Inseln errichtet und ist perfekt für eine Städtetour über ein Wochenende geeignet. Ihr könnt Venedig auf eigene Faust erkunden oder an einer Stadtführung teilnehmen. Eine Stadtführung bietet den Vorteil, dass euer Blick für die wichtigsten Details geschärft wird. So ein geführter Rundgang beginnt meist vor San Marco, Venedigs berühmtester Kirche auf dem nach ihr benannten Platz.
Kann man in Venedig alles zu Fuß erkunden?
Venedig kann nicht nur, es muss sogar zu Fuß oder eben mit einem Boot erkundet werden, denn für den Autoverkehr ist die Lagunenstadt gesperrt. Abseits der gut markierten Routen im historischen Zentrum scheint die Zeit hier stehen geblieben zu sein. Nehmt euch bei eurem Besuch und Stadtrundgang unbedingt vor, die Viertel jenseits der weltberühmten Plätze auf eigene Faust zu entdecken. Es lohnt sich, denn beispielsweise im Stadtteil Sestiere Cannaregio findet ihr ursprüngliches venezianisches Leben und Oasen der Ruhe und Beschaulichkeit.
Wie lange braucht man zu Fuß durch Venedig?
Aufgrund seiner überschaubaren Größe ist Venedig gut für eine kurze Städtetour geeignet. In der Stadtvierteln San Marco und San Polo befindet sich praktisch eine Sehenswürdigkeit neben der anderen. Allein eine Tagesreise ist lohnenswert. Wenn ihr euren Stadtrundgang auf eigene Faust gut vorbereitet oder an einer Stadtführung teilnehmt, werdet ihr sehr viel sehen und lange brauchen, diese Eindrücke zu verarbeiten. Solltet ihr eure Städtetour selbst organisieren, nehmt besser eine Uhr mit, um immer im Zeitplan zu bleiben. Für eine Stadtführung wird am besten vorab ein Angebot einholt. Ticket könnt ihr online buchen. Sehr viel besser ist es natürlich, wenn ihr mehrere Tage in der Lagunenstadt verbringen könnt.
Was muss man in Venedig gesehen haben?
In Venedig werde ihr so manche Brücke passieren und die Paläste der Dogen und Patrizier bestaunen. Solltet ihr bequem mit dem Zug anreisen, kommt ihr am Bahnhof Santa Lucia an, der sich direkt am Canal Grande befindet. Die Kulisse Venedigs wird euch überwältigen. Am gegenüberliegenden Ufer seht ihr hier die 1660 errichtete Chiesa di Santa Maria di Nazareth, nur eine von Venedigs zahlreichen Kirchen.
Direkt am Bahnhof befindet sich die Anlegestelle für die Vaporetti, die euch zu eurem nächsten Ziel bringen. Am Canal Grande mit der berühmten Rialtobrücke stehen zahlreiche Paläste im Stil der Gotik, der Renaissance und des Barock. Von der Rialtobrücke solltet ihr einen Abstecher zur Fondaco dei Tedeschi machen. Von der Dachterrasse des alten Handels- und heutigen Luxuskaufhauses habt ihr einen herrlichen Blick über den Hauptkanal und die Stadt.
Allein auf dem Markusplatz, der von gotischen und byzantinischen Prachtbauten gesäumt ist, könnte man einen ganzen Tag und länger zubringen. Neben den Markusdom und dem Dogenpalast befinden sich hier der Uhrturm Torre del Orologio, die Alte Bibliothek, die Prokurazien, die Münze, der Kampanile aus dem 12. Jahrhundert und das berühmte Café Florian. Venedig hat viele weitere Highlights zu bieten, etwa die Seufzerbrücke Ponte dei Sospiri, das Opernhaus La Fenice, das Stadtviertel Sestiere Castello oder die für ihre Glaskunst bekannte Insel Murano.