Klettersteige in der Schweiz

Mittlerweile jedoch wurden bereits viele spektakuläre Klettersteigrouten in der Schweiz gebaut, die allen Alpinsportlern – ob jung oder alt, Profi oder Einsteiger – viele abwechslungsreiche und aufregende Routen in der atemberaubenden Bergwelt der Schweizer Alpen ermöglichen.

Wer einen Klettersteig mit Adrenalin-Kick sucht, versucht sich am besten am Eggishorn im Schweizer Hochgebirge. Dort befindet sich ein Klettersteig mit fantastischem Ausblick auf die umliegenden Viertausender Aletschhorn, Jungfrau und Mönch.

Im Engadin hingegen gibt es mit den beiden Eisenwegen auf den Piz Trovat gleich zwei spannende Touren für mutige Kletterer. Alternativ dazu bietet sich der Leukerbad-Klettersteig an, der durch die Südostabbrüche des Daubenhorns führt und mit seinen fast 1000 Kletter-Höhenmetern der längste Klettersteig der Schweiz ist.

Während in Deutschland und Österreich bereits Mitte des 19. Jahrhunderts die Drahtseilrouten und Leitern in den Fels geschlagen wurden, haben die Schweizer Eidgenossen erst 1993 ihren ersten richtigen Klettersteig am Tälisstock eingeweiht.

In der über 600 m hohen Felswand genießen Adrenalinbegeistere die Kletterpassagen des Tällisstocks. Trotz seines Alters muss sich der Klettersteig jedoch keineswegs von jüngeren Sportklettersteigen verstecken. Denn beeindruckende Passagen, luftige Querungen und steile Aufschwünge garantieren Nervenkitzel und ein unvergessliches Klettervergnügen.