Das Wallis gilt als eines der beliebtesten Hochtouren-Reviere im ganzen Alpenraum: In dem Schweizer Kanton erheben sich mehr als 40 Viertausender; viele Aufstiegsrouten sind absolute Klassiker. Dank einer ausgezeichneten Hütten-Infrastruktur und den zahlreichen Bergbahnen, die die Tourengeher oft direkt an den Einstieg bringen, finden sich auch für Anfänger schöne Touren.
Karten und Wege
Die 10 schönsten Hochtouren im Wallis
Hochtour
· Saas-Fee/Saastal
Allalinhorn via Hohlaubgrat und Alphubel über Feekopf und Eisnase
empfohlene Tour
Schwierigkeit
III+, 40°, PD+
mittel
9,9 km
6:30 h
1.330 hm
1.835 hm
Wunderschöne nicht allzu schwere und als Tagestour machbare Rundtour die über zwei Parade-4000er des Wallis führt.
Hochtour
· Wallis
Weisshorn (4.506m) über Ostgrat
empfohlene Tour
Schwierigkeit
schwer
19,4 km
16:00 h
3.106 hm
3.106 hm
Von Randa (1.400 m) auf die Weisshornhütte (2.932 m) und weiter über den Ostgrat (Normalweg) auf einen der schönsten Berge des Wallis: das Weisshorn (4.506 m) und zurück.
Hochtour
· Walliser Alpen
Lagginhorn
Premium Inhalt
Schwierigkeit
II-, 30°, PD
schwer
8,1 km
8:00 h
1.000 hm
1.700 hm
Variante des Normalwegs von der Bergstation Hohsaas.
Hochtour
· Pays du St-Bernard
Biwak des Envers de l'Dorées
empfohlene Tour
Schwierigkeit
I, <30°, F
schwer
9,3 km
6:00 h
1.089 hm
297 hm
Sehr gemütliche und saubere Biwakschachtel in schöner Landschaft, bietet den idealen Ausgangspunkt für die unvergesslichen Klettertouren an der Sonnenseite der Aiguilles Dorées.
Hochtour
· Aostatal
Tete de Valpelline Normalweg vom Rifugio Aosta
empfohlene Tour
Schwierigkeit
I, <30°, F
leicht
3,9 km
6:00 h
1.006 hm
1.006 hm
Leichte Hochtour auf einen tollen Aussichtsgipfel im hintersten Valpelline.Gut geeignet als Akklimatisationstour für größere Unternehmungen.
Hochtour
· Berner Alpen
Vorderes Galmihorn 3507m
empfohlene Tour
Schwierigkeit
I, 30°, PD-
mittel
7,3 km
5:30 h
745 hm
745 hm
Eigentlich als Skigipfel bekannt, hier jetzt mal als sommerliche Hochtour vorgestellt.
Hochtour
· Berner Alpen
Studerhorn, 3636m - Westgrat
empfohlene Tour
Schwierigkeit
II, 35°, PD
mittel
9,2 km
5:30 h
650 hm
650 hm
Von Süden und Westen her ein moderat erreichbarer, lohnender Gipfel zwischen Finsteraarhorn und Oberaarhorn.
Hochtour
· Zermatt - Matterhorn
Alter Zustieg zur Monte Rosa Hütte ab Riffelberg (Furi Bergstation)
empfohlene Tour
Schwierigkeit
<30°, F
leicht
8,7 km
3:00 h
628 hm
322 hm
Der alte Hüttenzustieg zur Monte Rosa Hütte wird imemr noch begangen und ist nach wie vor sehr gut markiert. Dennoch ist der neue Hüttenzustieg zu bevorzugen.
Hochtour
· Walliser Alpen
Neuer Zustieg Monte Rosa Hütte ab Riffelberg (Furi Bergstation)
empfohlene Tour
Schwierigkeit
<30°, F
leicht
9,6 km
3:30 h
573 hm
261 hm
Der Neue Hüttenzustieg, auch als Panoramaweg bezeichnet, mit Bergbahnanfahrt. Der Weg führt über Gletscher und Blockwerk. Von Riffelberg kann man noch mit der Bahn weiter zum Rotenboden, um den Zustieg weiter zu verkürzen.
Hochtour
· Walliser Alpen
Spaghettirunde Etappe 6 - Rif. Margherita - Zumsteinspitze - Monte Rosa Hütte - Rotenboden
empfohlene Tour
Schwierigkeit
PD
schwer
Etappe 6
16,4 km
6:30 h
515 hm
2.217 hm
Der Sonnenaufgang auf der Zumsteinspitze bildet den krönenden Abschluss der Spaghettirunde.
Empfehlungen aus der Community
73
Bewertung zu Weissmies (4017) von PL13
Foto: PL13, Community
Foto: PL13, Community
26.06.2024
·
Community
Tour gemacht am 25.08.2020
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Bewertung zu Weisshorn (4.506m) über Ostgrat von Wolfram
Foto: Wolfram Eichelberger, Community
Foto: Wolfram Eichelberger, Community
Foto: Wolfram Eichelberger, Community
16.05.2024
·
Community
Die Vorbereitungen zur Besteigung des Weißhorns verliefen nicht gerade günstig. Es fehlte an der Akklimatisation, da wir 14 Tage vorher nur schlechtes Wetter hatten, Schnee bis in die Tallagen. - Trotzdem wagten wir es, nutzten eine Schlechtwetterlücke aus, mit Glück, aber erfolgreich.
Die brüchige Felsflanke zum Frühstücksplatz erreichten wir als erste Seilschaft (wir waren nur 2 Teams am Berg) in ziemlich strammem Tempo. Von dort ging es von Turm zu Turm, alle wollten überklettert werden, da die Umgehung durch die Wände links oder rechts vorbei abenteuerlich gefährlich gewesen wäre - Bruchfels überall. Außerdem machte sich das schlechte Wetter der Vorwochen bemerkbar, viel Schnee und Eis behinderten den Aufstieg beträchtlich. Abenteuerlich auch der Reitgrat zum Lochmatterturm, den wir aber gut überwinden konnten. Einige weitere Türme waren zu erklettern und mussten wieder abgestiegen werden, bis wir an den Eisgrat kamen, an dessen Anfang eine sehr steile Eisflanke zu besteigen war. Der folgende Gipfelgrat war total verschneit mit Eisgrundlage und extrem scharf. So standen wir nach ca. 8 Stunden auf dem Gipfel. - Der Abstieg gestaltete sich nicht weniger einfach, so waren wir nach 20 Stunden wieder im Tal, wo uns unsere Frauen erwarteten.
Fazit: Eine fantastische Tour mit herrlichen Ausblicken und Szenen, die allerdings unbedingte Schwindefreiheit und eine sehr gute Kondition voraussetzt. Muss man gemacht haben!
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Bewertung zu Dom von der Dom-Hütte über die N-Flanke (Normalweg) von Wolfram
16.05.2024
·
Community
Der Hüttenaufstieg ist heute wesentlich mit Leitern und Fixseilen entschärft. Bei unserer Besteigung (1975) war das noch wesentlich anspruchsvoller.
In der Nacht ging (untypischerweise) eine Lawine jenseits des Festijochs nieder, was uns eine langwierige Kraxelei über den Lawinenkegel beschert hat. Dabei hingen einige bedrohliche Séracs noch über uns, die haben genervt. Der Rest des Aufstiegs war reiner Genuss! - Tolle Tour!
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